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All IPCC definitions taken from Climate Change 2007: The Physical Science Basis. Working Group I Contribution to the Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, Annex I, Glossary, pp. 941-954. Cambridge University Press.

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Soares findet eine mangelhafte Übereinstimmung zwischen CO2 und der Temperatur

Wissenschaftliche Belege zeigen...

Soares schaut auf kurzfristige Trends, die mit natürlichen Schwankungen überhäuft sind. Ansteigendes CO2 bewirkt einen allmählichen langfristigen Trend, der kleiner ist als die kurzfristigen Schwankungen. Die langfristige Beziehung zwischen CO2 und der Temperatur ist gut bekannt.

Das Argument der Skeptiker...

Soares findet eine mangelhafte Übereinstimmung zwischen CO2 und der Temperatur

Der Vergleich der Änderungen der Temperatur und des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre wurde mit einer Vielzahl an Bedingungen durchgeführt. Hierfür wurde mit den selben Daten, die auch in Klimamodellen verwendet werden, gearbeitet. Vorwiegend werden dabei historische Datensätze korreliert. Änderungen des CO2-Gehaltes sind eng mit der Temperatur verbunden. Wärmere Jahreszeiten oder dreijährige Zeiträume werden gefolgt von einer Atmosphäre, die reich an CO2 ist. Dies spiegelt das Lösen oder das Freiwerden von CO2 im Wasser wider, nicht die Aktivität der Photosynthese. Die Übereinstimmungen innerhalb eines Jahres zwischen den Variablen sind gut. Eine schwache Dominanz von vorausgehenden Temperaturänderungen, bezogen auf die CO2-Änderungen, zeigt an, dass der Haupteffekt die Zunahme des CO2 aufgrund der steigenden Temperaturen ist. Sinkenden Temperaturen folgt keine Abnahme des CO2, was auf einen anderen Weg für die Aufnahme des CO2 in die Ozeane als die Resorption von Gas hinweist. Monatliche Änderungen haben keine Entsprechung, wie es eigentlich zu erwarten wäre, wenn die Erwärmung ein wichtiger Effekt der Absorption und Wiederabstrahlung von Energie aufgrund des CO2-Anstiges wäre. Das menschgemachte Einbringen von CO2 in die Atmosphäre findet noch nicht einmal auf jährlicher Basis eine Entsprechung in den Temperaturänderungen. Das Fehlen eines unmittelbaren Zusammenhangs zwischen CO2 und der Temperatur ist ein Beweis, dass dessen steigendes Mischungsverhältnis in der Atmosphäre keine zusätzliche Absorption und Verweildauer von Energie über der Erdoberfläche bedeutet. (Paulo Soares)

Eine aktuelle Studie in einem obskuren Journal (Soares, 2010) nutzt Übereinstimmungen zwischen Temperaturen und CO2-Konzentrationen, um zu diesem Schluss zu kommen:

"Die Abwesenheit einer unmittelbaren Beziehung zwischen CO2 und der Temperatur ist ein Beweis dafür, dass eine Erhöhung des Mischungsverhältnisses in der Atmosphäre keine erhöhte Aufnahme und Verweilzeit von Energie über der Erdoberfläche bedeutet. Dies ist damit erklärt, dass das Absorptionsband bereits mit den historischen CO2-Werten fast vollständig gesättigt ist."

Soares schaut sich den Zusammenhang zwischen Änderungen beim CO2 und Temperaturänderungen über einen Zeitraum eines Monats bis zu ein paar Jahren an. Er sieht keine Übereinstimmung zwischen den kurzfristigen CO2- und Temperaturveränderungen in den folgenden Monaten. Seine Abbildung 8 zeigt die Veränderung bei den Temperaturen oder CO2 von einem Jahr zum nächsten.

 
Leben wir in Soares Welt, in der CO2 keine Erwärmung verursacht, oder in einer Welt mit generell anerkannten physikalischen Gesetzen, in der Theorie und Messungen eine zunehmende Erwärmung durch CO2 zeigen? Was erwartet die generell anerkannte Physik, in der obigen Grafik zu sehen?

Zunächst geht sie davon aus, dass sich die Temperaturen in der Atmosphäre regelmäßig ändern: natürliche Zyklen wie El Niño übertragen Wärme aus den Ozeanen und können die Temperatur der Atmosphäre um bis zu 0,4 °C innerhalb eines Jahres verändern, was zu der großen vertikalen Bandbreite führt.

Die folgende Grafik basiert auf Meehl et al, 2004 und zeigt eine Klimamodellschätzung wie hoch die globale Erwärmung durch Treibhausgase im letzten Jahrhundert ausfallen würde: immer weniger als 0,02 °C/Jahr - also so gering, dass das Rauschen den Anstieg effektiv überlagert, wenn man sich nur die Änderungen von Jahr zu Jahr anschaut. Zum Glück gibt es ganz einfache statistische Techniken, um dies zu berücksichtigen.

Einige grobe, auf globalen Daten der NASA basierende Berechnungen zeigen, dass man, um die erwartete durch CO2 verursachte globale Erwärmung der letzten 40 Jahre mit einer statistischen Sicherheit von 95% herauszuarbeiten, Messdaten aus ungefähr 160 Jahren benötigt - und 100 mal mehr Daten, um ein kleineres CO2-Signal wahrzunehmen.

 

Wir haben noch weitere Erwartungen an die Grafik: Geringe CO2-Emissionen sollten gleichbedeutend mit langsamer Erwärmung und umgekehrt sein. Auf der linken Seite der Grafik erwarten wir eine durchschnittliche Erwärmung von unter 0,01 °C/Jahr und auf der rechten Seite erwarten wir gerade noch unter 0,02 °C/Jahr. Wenn man also eine Neigung einzeichnet, wird erwartet, dass sie etwas ansteigt - von 0,01 auf der linken hoch auf 0,02 auf der rechten Seite, was aber in dem ganzen Rauschen praktisch unmöglich zu erkennen ist (auch wenn Soares es tatsächlich einzeichnet).

Der nächste Trick ist, automatisch anzunehmen, dass nichts anderes ein Erwärmungs- oder Abkühlungsmuster zeigt. Wir wissen jedoch, dass es beides gibt. Von den 40er bis zu den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts haben wir genug reflektierende Aerosole in die Atmosphäre gepumpt, um die globale Erwärmung kurzzeitig durch eine "globale Verdunkelung" anzuhalten (Ramanathan et al, 2001).

Dies lässt sich hiermit vergleichen: in einen Topf mit Wasser auf einem brennenden Gasherd wird ein ausreichend großer Eispack getan, um das Wasser abzukühlen. Soares würde nun behaupten, dass die Abkühlung beweist, dass brennendes Gas Wasser nicht erwärmen kann. Die generell anerkannte Physik besagt jedoch, dass ein großer Packen Eis die Erwärmung vorübergehend maskieren kann, dass aber brennendes Gas sehr wohl Wasser wärmer werden lässt als es ansonsten sein würde. Ganz wichtig ist auch, dass man das Eis berücksichtigen und feststellen kann, ob die Hitze aufgedreht ist - andere Wissenschaftler würden dies jedenfalls machen.

Soares' Methode ähnelt der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen, bei der man nur eine Handvoll Heu in die Hand nimmt, anstatt einen Magneten zu benutzen. Auf diese Art und Weise würde man die Nadel so gut wie garantiert nicht finden, selbst wenn sie vorhänden wäre. Es ist also schon sehr erstaunlich, dann zu behaupten, dass man die Existenz der Nadel widerlegt hat, wenn andere Wissenschaftler sie mit ihren Magneten gefunden haben.

[Weitere Informationen und Kommentare finden Sie auf der englischsprachigen Originalseite]

Translation by Michael.M, BaerbelW. View original English version.



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